Remote origins - the case of "Water towns", of Olbicella, and of root *alb-*

Autor/innen

  • Francesco Perono Cacciafoco

DOI:

https://doi.org/10.58938/ni484

Schlagworte:

Onomastics

Abstract

Dieser Artikel beschreibt einen neuen angewandten epistemologischen Aspekt der sogenannten Konvergenztheorie, die eine Homogenisierung der unterschiedlichen Ansätze auf dem Gebiet der indoeuropäischen Linguistik anstrebt. Es wird versucht, anhand von Ortsnamen in Verbindung mit der Wurzel *alb- und den semantischen Bedeutungsverschiebungen über Jahrhunderte ein europäisches und italienisches "Makro-Gebiet" (bzw. "Mikro- Gebiet") zu rekonstruieren. Es scheint, dass Paleo-Ligurische Ortsnamen wie Alba, alteuropäische Flussnamen wie Albis und ihre ablautenden Formen Olb- (> Orb- im Romanisch-Ligurischen) nicht direkt auf das Proto-Indoeuropäische Adjektiv *albho-, ‘weiß’ zurückgehen, sondern auf die weitere Prä-proto-Indoeuropäische Wurzel *Hal-bh-, ‘Wasser’, verwandt mit dem Sumerischen ḫalbia (> Akkadisch ḫalpium, ‘Quelle’, ‘Brunnen’, ‘Wassermassen’, ‘Wasserloch’). Eine weitere Analyse von *Hal-bh- führt zum Vergleich mit der Proto-Indoeuropäischen Wurzel *Hal-, ‘ernähren’. Das Proto-Indoeuropäische Suffix *HwaH-r-, ‘Wasser’, weist eine ähnliche Verbreitung auf.

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Veröffentlicht

01.05.2013

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